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Intervall-Fasten

Weißer Wecker und Teetasse stehen auf Holzoberfläche und symbolisieren einen ruhigen Morgen für Intervallfasten.

Wir leben im Überfluss. Wir müssen wenig dafür tun, um an Nahrung zu kommen. Denn die Wege sind zu kurz, die Möglichkeiten zu groß. Das macht uns faul und verwöhnt uns und meist trägt die Qualität der angebotenen Nahrungsmittel ihr Übriges dazu bei.
Noch vor wenigen Jahrhunderten und Jahrtausenden sah das Ganze komplett anders aus. Es gab kein Geld, keine Lebensmittelindustrie, keine Infrastruktur, keine Supermärkte und auch keine Kühlschränke oder prall gefüllten Speisekammern. Somit waren auch die Mägen oder Hemden weniger prall gefüllt.
Hungerphasen waren an der Tagesordnung und normal. Oft gab es tagelang keine feste Nahrung.

Die oft stunden- oder tagelang andauernden Hungerphasen in der Steinzeit (und auch in späteren Epochen) kann man heute gut mit dem intermittierenden Fasten nachahmen (intermittieren = aussetzen / unterbrechen). 

Bedeutung des intermittierenden (Intervall-)Fastens

Bei dieser Fastenform geht es darum, mehrere Stunden nichts zu essen, während in der darauf folgenden kleineren Zeitspanne die Phase des Essens erfolgt.

Die meisten wenden das 16/8-Prinzip an. Das bedeutet: 16 Stunden fasten und 8 Stunden normale und ausgewogene Ernährung. Nach dieser Zeitspanne beginnt erneut die Hungerphase, mit dem Zweck, in dieser Zeit in den ketogenen Zustand zu kommen bzw. seinem Körper eine Ruhepause zu gönnen.

Die Zeitspanne des Fastens kann natürlich jeder individuell auf sich anpassen. Das 16/8- oder 18/6 Fasten-Prinzip kann 7, 6, 5, 4 3, 2 Tage die Woche umgesetzt werden. Wie die Hungerphasen dabei gelegt werden, ist egal. Manche verzichten auf das Frühstück, manche auf das Abendessen.
Disziplin ist gut und wichtig, Ausnahmen sollten aber nie ein Problem sein.

Rotes Apfelmotiv mit Linien und Zahlen 16/8 als Symbol für Intervallfasten vor blauem, wasserbläschenartigem Hintergrund.
Person springt beim Intervallfasten in die Luft, Silhouette vor orangefarbenem Sonnenuntergangshimmel.

Körperliche Vorteile

  • Entlastung der Verdauung: Keine Nahrung – keine Verdauungsarbeit – Herz, Kreislauf, Leber, Nieren, Darm, etc. werden weniger belastet und haben eine Entspannungspause.
  • Bessere Entgiftung: Der Körper kann sich um die Verarbeitung bzw. Ausscheidung von Giftstoffen kümmern.
  • Bessere Heilung: Der Körper kann seine ganze Energie in heilende Prozesse stecken und Reparaturmaßnahmen vornehmen (zu denen er sonst vielleicht nicht kommt).
  • Höhere Leistungsfähigkeit: Man hat mehr Energie zur Verfügung, da der Körper nicht “arbeiten” muss. Davon profitiert man auch beim Sport.
  • Gewichtsabnahme: Ein ketogener Zustand ist die Folge bzw. der Sinn des Fastens. Der Körper geht in den Fettstoffwechsel über und die Fettverbrennung wird aktiviert. Zudem nimmt man automatisch weniger Kalorien bzw. Kohlenhydrate auf.
  • Stabilerer Blutzucker: Wer Hungerphasen einbaut, hat weniger Probleme mit Blutzuckerschwankungen.
  • Besseres Immunsystem: Die Nährstofflogistik funktioniert optimal, wovon das Immunsystem profitiert.
  • Verbesserung des Blutdrucks: Fasten wirkt Blutdrucksenkend.

Mentale, psychische Vorteile

  • Klarer Denken: Durch die Entlastung ist man klarer im Kopf, man wird kreativer und sensibler in Bezug auf Wahrnehmung.
  • Kennenlernen des eigenen Körpers: Man lernt, die Kontrolle über den eigenen Körper zu behalten und Hunger und Gelüste zu unterscheiden.
  • Weniger Mahlzeiten: Fastenperioden bedeuten eine Mahlzeit weniger, um die man sich Gedanken machen muss.

Glücksgefühle: Intermittierendes Fasten lässt “Wohlfühlhormone” entstehen und macht somit glücklich! 

Zwei Personen üben Intervallfasten, indem sie draußen unter blauem Himmel mit Wolken in die Luft springen, Rücken zur Kamera.
Ein Glas Wasser mit Limette, Minze, Erdbeeren und Gänseblümchen steht als Getränk auf einem Tisch.

Trinken in der Essenspause

Wichtig ist, dass Sie während der Fastenphase keine feste Nahrung zu sich nehmen. Trinken ist erlaubt. Sie sollten jedoch darauf achten, dass das Getränk keine Kohlenhydrate bzw. keinen Zucker und auch keine Faserstoffe (Smoothies) enthält.

Folgendes können Sie problemlos während der Essenspause zu sich nehmen:

  • Wasser (am besten still), Wasser mit frisch gepresster Zitrone
  • lauwarmer oder kalter, ungesüßter Tee
  • Brühe (am besten selbstgemacht)
  • Kaffee (bzw. Getreide-, Dinkel-, entkoffeinierter Kaffee)
  • Bulletproof Kaffee mit Butter und / oder nativem Kokosöl
  • Eiermilch
  • Wasserkefir
    Die gesättigten Fettsäuren im Bulletproof- oder Eiermilch-Kaffee sind gesund, sättigen und kurbeln zusätzlich die Fettverbrennung an. Sie geben dem Körper das Signal: Nimm Fett als Energiequelle!

Was falsch gemacht werden kann

Sich in der “Essensphase” vollzustopfen – und dann eventuell noch mit allerlei ungesunden Sachen – nimmt Ihnen natürlich den positiven Effekt des intermittierenden Fastens.

Außerdem sollte man es vermeiden, zu viel Zucker bzw. zu kohlenhydratreiche Nahrung aufzunehmen. Denn dadurch kommt es zu einem schnellen Anstieg der Blutzucker- und Insulinwerte. Hunger ist die Folge, da der Blutzucker bald wieder übermäßig stark abfällt und der Körper den Wunsch nach Zuckernachschub signalisiert. So lässt sich das intermittierende Fasten schwer umsetzen.

Fazit

Intermittierendes Fasten bietet also sehr viele gesundheitliche Vorteile und trägt zu einem größeren Wohlbefinden bei. Es lohnt sich, diese Fastenart in den Tagesablauf zu integrieren. Auch wenn Sie abnehmen wollen, sind Sie hier an der richtigen Stelle. Ebenso setzen viele Sportler auf tägliche Essenspausen und machen damit gute Erfahrungen. Lassen Sie es ruhig langsam angehen, informieren Sie sich umfassend (z. B. bei unserem my-beautyfit-Team), lernen Sie sich selbst kennen und machen Sie Schritt für Schritt Ihre eigenen Erfahrungen.

 

Bei Fragen kommen Sie einfach auf uns zu!

Vier Personen in weißen Oberteilen zeigen Daumen hoch und lächeln, während sie gemeinsam Intervallfasten feiern.